Wie?
Betroffene
Jetzt auch im Saarland!
Wenn Sie Ihren Arzt dabei unterstützen möchten, eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Therapie einzuleiten, helfen ihm alle Informationen, die Ihre Beschwerden betreffen.
In einer Art Krankenakte können Sie folgende Punkte zusammenfassen bzw. Unterlagen sammeln: Schreiben Sie Ihre bisherige Krankengeschichte nieder, geben Sie dabei eventuelle Krankenhausaufenthalte an und legen Sie bisherige Befunde anderer Untersuchungen bei.
Lassen Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt einen Medikamentenplan geben. In diesen tragen Sie alle Medikamente und deren Dosierungen ein, die Sie zur Behandlung Ihrer Parkinson-Erkrankung und anderer Beschwerden, wie z. B. Bluthochdruck oder Diabetes, einnehmen müssen. Ihr Arzt sollte diesen Medikamentenplan abstempeln und unterschreiben.
Nehmen Sie den Plan mit, wenn Sie beispielsweise ins Krankenhaus müssen. Hiermit können Sie sicherstellen, dass Sie auch im Krankenhaus weiterhin Ihre Parkinson-Medikamente erhalten.
Zur Vorbereitung auf den Arztbesuch können Sie folgende Medien nutzen:
Parkinson Erklärfilm: Arztbesuch
Hilfsmittel zur Dokumentation und Kommunikation:
Hilfen im Alltag
Alltägliche Handgriffe werden manchmal schwieriger durch die Bewegungseinschränkungen, die Parkinson mit sich bringt.
Damit Ihnen diese Dinge leichter von der Hand gehen, gibt es zahlreiche Hilfsmittel.
Tipps als PDF-Broschüren
Praktisch und nützlich - Alltagshilfen für junge Menschen mit Parkinson
Weitere Alltagshilfen wie Trinkhalmhalter, Erinnerungsboxen oder DVD's mit Tipps gibt es auf der Bestellseite von JuPa RLP-Süd:
Betroffene
Ob man will oder nicht – durch die Diagnose Parkinson verändert sich nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch das der Menschen in Ihrem jeweiligen Umfeld. Zwischenmenschliche Beziehungen stehen auf dem Prüfstand, insbesondere Partnerschaften.
Sowohl die Symptome, als auch die daraus erwachsenden Folgen, wie beispielsweise Depressionen, führen in einer Beziehung oft zu Problemen.
Der bzw. die Betroffene empfindet sich gerade in der Sexualität häufig als unattraktiv, hat Versagens- und Verlustängste oder zieht sich zurück. Ein Katalysator für die oftmals bereits vorhandenen Partnerschaftsprobleme, aber auch intakte Beziehungen können aus der Bahn geworfen werden.
Auch die veränderte Rollenverteilung kann zu einem schwerwiegenden Problem werden. In solchen Situationen sind vor allem die Stärken einer Partnerschaft gefragt.
Um diesen Herausforderungen Stand halten zu können, bedarf es manchmal auch professioneller Hilfe.
Sprechen Sie Ihren Arzt auf eine Empfehlung an.
Auch die Unterstützung von Freunden und authentische Erfahrungen aus Selbsthilfegruppen können sehr hilfreich sein.
Mehr zum Thema Sexualität und Parkinson:
Betroffene
Wer gesund bleiben will, muss sich gesund ernähren. Wer krank ist, kann mit gesunder Ernährung viel dazu beitragen, sein Leiden zu lindern.
Das gilt besonders für Menschen, die mit der Parkinson-Krankheit leben müssen.
Wissenschaftliche Arbeiten belegen, dass sich ein sinnvoll zusammengestellter Speiseplan positiv auf Körper und Befinden auswirkt und dass umgekehrt einseitige Kost der Gesundheit schaden kann.
Bei angegriffener Gesundheit gilt dies umso mehr. Selbst kleine Änderungen eingefahrener Gewohnheiten können Großes bewirken.
So sind beispielsweise Verdauungsstörungen oder Gewichtsverlust körperliche Begleiterscheinungen der Parkinson-Erkrankung, die durch Ernährung positiv beeinflussen werden können.
Mehr Informationen zu Parkinson und Ernährung:
Einige Seiten zum Blättern können hier angesehen werden. Das Buch ist erhältlich auf folgender Bestellseite unter „Drucksachen“:
Betroffene
Wer kennt sie nicht, diese Frage, mit der viele Gespräche beginnen?
Die Diagnose Parkinson schürt häufig die Angst, diese Frage nicht mehr so wie gewohnt beantworten zu können. Mit der Diagnose ist bei vielen Betroffenen die Sorge vor dem Verlust der Arbeitsstelle verbunden. Ob diese Sorge auch bei Ihnen berechtigt ist, hängt von Ihrer Tätigkeit und der Beeinträchtigung durch die Krankheit ab.
Scheuen Sie deshalb nicht das Gespräch mit Beratungsstellen, um möglichst viele Informationen bzgl. Ihrer Rechte, Pflichten und möglichen Unterstützungen zu erhalten.
Wenn Sie sich weiter informieren möchten, welche Rechte Sie haben, wenn Sie weiterhin im Beruf bleiben wollen, dann empfehlen wir die folgende Seite:
Betroffene
Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es leider nicht. Denn es kommt immer auf Ihre individuellen Symptome und die Ausprägung Ihrer Parkinson-Erkrankung an.
Insofern müsste die Frage lauten: Wie lange geht das? Parkinson ist eine fortschreitende Erkrankung. Daher nimmt die Fahrtauglichkeit in der Regel im Krankheitsverlauf kontinuierlich ab. Doch keine Sorge, nichts passiert von heute auf morgen.
Mit Beginn der Krankheit und einer leichten Symptomatik sind Menschen mit Parkinson in ihrer Fahrtauglichkeit meist nur geringfügig eingeschränkt und können eigenverantwortlich einschätzen, was sie sich zutrauen und was nicht.
Grundsätzlich gilt: Bei Parkinson müssen bestimmte Mindestanforderungen gegeben sein, um als Autofahrer weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen zu können.
Welche Mindestanforderungen dies sind und wie Sie möglichst lange am Straßenverkehr teilhaben, können Sie hier nachlesen:
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