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Symptome

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Die Hauptsymptome

Die auffälligsten Symptome der Parkinson-Erkrankung äußern sich in folgenden Störungen der Beweglichkeit (motorisch)

  • Zittern (Tremor) · s. u.
  • Muskelstarre (Rigor) · s. u.
  • Bewegungsverlangsamung (Akinese) · s. u.

Sie werden auch als Kardinalsymptome bezeichnet.

Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung kann noch eine

  • Haltungsinstabilität · s. u.

hinzukommen.

Da Parkinson eine fortschreitende Erkrankung ist, können sich diese Symptome im Verlauf der Erkrankung verändern.

In welcher Form bzw. in welcher Ausprägung dies geschieht, ist bei jedem Menschen etwas anders. 

Eine umfassende und für Sie passende Behandlung und der kontinuierliche Austausch mit Ihrem Neurologen können Ihnen jedoch helfen, die Symptome über einen sehr langen Zeitraum zu kontrollieren.

Sie möchten gerne mehr über die motorischen Symptome erfahren?

Symptome

Zittern (Tremor)

  • Meist als Ruhezittern, lässt bei gezieltem Greifen nach
  • Verstärkt sich bei Aufregung
  • Betrifft überwiegend Hände

Symptome

Muskelstarre (Rigor)

  • Beginnt häufig in Nacken und Schulter
  • Führt zu gebeugter Haltung, angewinkelten Armen
  • Gefühl von Starrheit, Steifheit, Schwere in den Gliedmaßen
  • Muskulatur ist ständig in Spannungszustand

Symptome

Verlangsamung von Bewegungsabläufen, Bewegungsarmut (Bradykinese, Akinese)

  • Mimik und Gestik sind weniger ausgeprägt
  • Stimme wird leiser, Sprechen monotoner
  • Schlucken geschieht seltener
  • Schrift wird beim Schreiben immer kleiner
  • Arme schwingen beim Gehen nicht mit
  • Beim Gehen werden Schritte kleiner, Schlurfen nimmt zu
  • Aufstehen aus Sitzposition ist erschwert
  • Körperhaltung wird gebeugter

Symptome

Haltungsinstabilität

  • Tritt erst im fortgeschrittenen Stadium auf
  • Gleichgewichtsprobleme bei Erhöhung Tempo, Richtungswechsel, im Stehen
  • Bei Stößen kein prompter Ausgleich durch Ausfallschritt
  • Erhöhte Sturzgefahr!

Symptome

Nicht motorische Symptome

Eine Vielzahl von Patienten leidet unter zusätzlichen Symptomen, die sogenannten nicht motorischen Symptome, die das tägliche Leben und die Lebensqualität stark beeinflussen können. 

Die nicht motorischen Symptome können in allen Stadien der Erkrankung auftreten, manche bereits vor dem Auftreten der ersten motorischen Symptome. 

So gibt es relativ sichere Hinweise darauf, dass die Beeinträchtigung des Geruchssinns, Verstopfung, bestimmte Arten von Schlafstörungen und die Depression bereits vor Beginn der Bewegungsstörung auftreten können.

Die Früherkennung ist daher für einen effektiven und raschen Therapiebeginn bedeutend. 

Suchen Sie deshalb bei entsprechenden Auffälligkeiten einen Facharzt auf. Sie können vorher auch schon einen einfachen Selbstcheck vornehmen.

Laden Sie hierzu folgende Datei herunter:

Früherkennungs-Check

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